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Wir über uns 16

Während des diesjährigen Kinder- und Heimatfestes am 29. Juni wurde wieder ein Preisschießen veranstaltet. Am Auszug beteiligten wir uns nicht.

Am 30. August wurde eine außerordentliche erweiterte Vorstandssitzung durchgeführt. Der Haupttagesordnungspunkt war die im Jahre 2004 anstehende Feier “650 Jahre Schützengilde Mühlberg”. Es wurde der Beschluss gefasst das Jubiläum zusammen mit dem 1. Brandenburger Böllerschützentreffen durchzuführen. Als Zeitpunkt wurde das Mühlberger Heimatfest gewählt.

Am 31. August wurden die 1.Vereinsmeisterschaften im Vorderlader- und Westernschießen durchgeführt.

Disziplin Vorderladergewehr

Stehend frei 50 Meter, 10 Schuss ohne Probe

1. Horst Liehr 6,6,7,7,9,9,9,9,10,10 82 Ringe
2. Rüdiger Pohle 5,7,8,8,8,9,9,9,9,10 82 Ringe
3. Horst Haubold 5,5,6,8,9,9,9,9,910 79 Ringe
Disziplin Vorderladerpistole

25 Meter, 10 Schuss ohne Probe

1. Horst Liehr 66 Ringe
2. Horst Haubold 62 Ringe
3. Rüdiger Pohle 61 Ringe
Disziplin Westerngewehr

50 Meter stehend 10 Schuss stehend

1. Frank Minnich 91 Ringe
2. Horst Haubold 79 Ringe
3. Horst Liehr 64 Ringe

Vereinsmeisterschaften im Bowling, am 6.September, im Hamburger Hof.

Ergebnis Männer: 2 Durchgänge, 8 Wettkämpfer
1. Rüdiger Pohle 140 107 247 Pins
2. Frank Minnich 127 109 236 Pins
3. Günter Jahn 114 108 222 Pins
Ergebnis Frauen: 3 Durchgänge, 4 Wettkämpferinnen
1. Brigitte Neumann 62 76 73 213 Pins
2. Sabine Minnich 70 79 51 200 Pins
3. Ute Pohle 41 54 70 165 Pins

Am 27. September fuhren die Mühlberger Böllerschützen nach Falkenberg und eröffneten das Schützenfest mit einem mehrfachen Salut vor der Festhalle.

Landesschützentag am 28. September in Senftenberg

Die Mühlberger Schützen-Gilde war mit ihren Böllerschützen in Senftenberg dabei und zeigte einen kleinen Vorgeschmack auf das geplante 1. Brandenburger Böllerschützentreffen in Mühlberg. Man machte den Vorstand des BSB und die anwesenden Schützengilde auf sich aufmerksam. Die Schützenkameradin Petra Nitzsche wurde im Rahmen des Landesschützentages mit der Medaille des BSB in Gold ausgezeichnet. Der diesjährige Schützenball wurde im Schützenhaus im kleinen Rahmen gefeiert.

Das Königshaus 2002
Schützenkönig Gerhard Olbrich
Schützenkönigin Ursula Nicolai
1. Ritter Frank Minnich
2. Ritter Horst Haubold
Schützenprinz Robert Koch

Die “Rumtreiber” und Weltenbummler unterwegs: Die Böllerschützen weilten im Schwarzwald bei 1. Schwarzwälder Böllerschützentreffen der Sport- und Böllerschützen 1877 e.V. Schönwald. Dort gelang den Böllerschützen der “1. Mühlberger Rekord” beim Böllern mit fünf Ringen gleichzeitig. Wieder im “Ausland”. Teilnahme am 16. Bayerischen Böllertreffen in Pforzen.

Ministerpräsident Matthias Platzeck wird Ehrenmitglied der Mühlberger

Matthias Platzeck

Matthias Platzeck

Schützen-Gilde.

Seine Anwort auf unseren Wunsch:
” Ich danke der Königlich privilegierten Schützen-Gilde Mühlberg/Elbe e.V. 1354 für die mir angetragene Ehrenmitgliedschaft. Gerne nehme ich sie an.”

Das diesjährige Hochwasser in Mühlberg/Elbe hat anschaulich bewiesen, was gemeinsames Handeln vollbringen kann. Ich hoffe, dass ich weiterhin auf aktives Zupacken der Mühlbergerinnen und Mühlberger im Alltag und im Sport- und Freizeitbereich setzen kann.

Den Schützenschwestern und Schützenbrüdern wünsche ich einen erfolgreichen Jahresabschluss und weiterhin “Gut Schuss”. Sportlich endete das Wettkampfjahr mit den Pokalschießen in den Disziplinen KK-Gewehr, KK-Pistole und Großkaliber Gebrauchspistole.

Zum Feiern hatten wir im Dezember noch zwei Gelegenheiten. Vorstandsmitglied Petra Nitzsche wurde 40 und Vorstandsmitglied Ewald Sikorsky feierte seinen 65. Nun konnten die “Winterpause” kommen. Das sportliche Wettkampfjahr 2003 wurde mit dem traditionellen Neujahrsschießen eröffnet.

Am 28.02.2003 fand die diesjährige Generalversammlung statt. Es war ein Wahljahr, aber bevor der neue Vortsand gewählt wurde musste die Änderung der Satzung beschlossen werden, denn es sollte die Amtsperiode des Vorstandes verlängert werden. Sie wurde auf vier Jahre festgelegt.

Wir über uns 17

Der neue Vorstand 2003
1. Vorsitzender/Präsident Manfred Ruhland
2. stellv. Vorsitzender/Präsident Host Haubold
3. Geschäftsführer/Kassierer Hans-Jürgen Döring
4. 1. Böllerschußmeister Günter Raspe
5. stellv. Böllerschußmeister Ewald Sikorsky
6. Waffenwart Klaus Nicolai
7. Schießstandwart Horst Liehr
8. Öffentlichkeitsarbeit Günter Jahn
9. Schriftführer Rüdiger Pohle
10. Sportwart Petra Nitzsche
11. Sportwart Horst Haubold

Im März wurde eine außerordentliche Vorstandssitzung zur Vorbereitung des Jubiläums 650 Jahre Schützen-Gilde abgehalten. Es wurde ein Festkomitee gebildet. Das Festkomitee traf sich noch im gleichen Monat mit dem Geschäftsführer des BSB Herr Börner um das im Rahmen der Festlichkeiten durchzuführende 1. Brandenburger Böllerschützentreffen zu besprechen. Als Termin wurde der 4. Juli 2004 festgelegt.

Vereinsmeisterschaften in der Disziplin KK-Sportpistole 2×10 Schuss 29.03.2003

Schützenklasse
1. Raiko Liehr 157 Ringe
2. Mario Schmidt 139 Ringe
3. Rene Haubold 133 Ringe
Altersklasse
1. Frank Marx 156 Ringe
2. Klaus Nicolai 138 Ringe
3. Horst Haubold 133 Ringe

Vereinsmeisterschaften in der Disziplin Großkaliberpistole 2×10 Schuss

Schützenklasse
1. Frank Minnich 136 Ringe
2. Rene Haubold 132 Ringe
3. Raiko Liehr 130 Ringe
Altersklasse
1. Klaus Nicolai 162 Ringe
2. Horst Liehr 145 Ringe
3. Hans-Jürgen Döring  135 Ringe
Seniorenklasse
1. Hans-Joachim Sasse 104 Ringe
Damenklasse
1. Ursula Nicolai 90 Ringe

Vereinsmeisterschaften in der Disziplin KK-Sportgewehr 2×10 Schuss 30.03.2003

Schützenklasse
1. Rene Haubold 164 Ringe
2. Frank Minnich 163 Ringe
3. Torsten Voigt-Preuß 124 Ringe
Altersklasse
1. Manfred Ruhland 176 Ringe
2. Klaus Nicolai 162 Ringe
3. Horst Haubold 152 Ringe
Seniorenklasse
1. Hans-Joachim Sasse 165 Ringe
2. Günter Raspe 164 Ringe
3. Horst Haubold 152 Ringe
Damenklasse
1. Petra Nitzsche 172 Ringe
2. Ursula Nicolai 123 Ringe
Schüler
1. Stefan Jendro 125 Ringe
2. Martin Diecke 104 Ringe

Das Osterschießen fand am 19.04. 2003 statt. Es beteiligten sich 12 Wettkämpfer und eine Wettkämpferin.

Horst Haubold

Horst Haubold

Am 26. April 2003 feierten wir den 50. Geburtstag des Stellvertretenden Präsidenten Horst Haubold in Burxdorf. Die Böllerschützen feuerten eine dreifachen Ehrensalut, bei leichtem Regenwetter. Davor und danach war das Wetter wieder besser. Die Böllerschützen waren in der Besetzung: Günter Raspe, Manfred Ruhland, Hans-Jürgen Döring, Ewald Sikorsky, Günter Jahn, Horst Liehr und Böllerkommandant Rüdiger Pohle angetreten. Danach wurde ordentlich gefeiert bei Schwein am Spieß und allen möglichen scharfen und weniger scharfen Getränken.
Jubilar Horst Haubold. Man wird nur einmal 50.

Die Böllerschützen hatten in der ersten Jahreshälfte außer beim 50. Geburtstag noch einige andere Auftritte. So waren sie am 31. Mai im Zaithain, am 8.Juni beim Schützenfest in Schönewalde, am 28. Juni in Mühlberg zu 125 Jahre Freiwillige Feuerwehr und am 12. Juli zum Flugplatzfest in Lönnewitz zum Einsatz.

Am 23. August hatten wir dann eine Schützenhochzeit unsere Schützenkameradin Sandra Schönitz gab ihrem Reik das Jawort. Zum Polterabend rückten wir mit allen 8 Böllern an und zur Hochzeit gab es vorm Mühlberger Rathaus einen Ehrensalut mit Böllerpatronen.

Vereinsmeisterschaften in Vorderlader- und Westernschießen fanden am 30. August statt. Sie wurden gleichzeitig als Pokalschießen in der Wertung aller drei Disziplinen durchgeführt. Es beteiligten sich leider nur 6 Wettkämpfer.

Vorderlader Langwaffe
1. Rüdiger Pohle 56 Ringe
2. Horst Liehr 50 Ringe
3. Horst Haubold 47 Ringe
Vorderlader Kurzwaffe
1. Horst Liehr 66 Ringe
2. Manfred Ruhland 51 Ringe
3. Horst Haubold 49 Ringe
Westerngewehr
1. Manfred Ruhland 73 Ringe
2. Hans-Joachim Sasse 67 Ringe
3. Rüdiger Pohle 63 Ringe
Pokalwertung
1. Horst Lieher 177 Ringe
2. Rüdiger Pohle 158 Ringe
3. Horst Haubold 144 Ringe

Wir über uns 18

Das Königshaus 2003
Schützenkönig Gerhard Olbrich
Schützenkönigin Ursula Nicolai
1. Ritter Gerhard Jendro
2. Ritter Günter Raspe
Schützenprinz Robert Koch
1. Knappe Stefan Jendro
2. Knappe Martin Diecke

Am 15. November fand ein Pokalschießen statt. Der Sieger wurde aus den drei Disziplinen: KK-Sportgewehr, KK-Sportpistole und Gebrauchspistole ermittelt. Wertungsmodus: 5 Probe, je 10 Schuss pro Disziplin. Pokalsieger wurde Klaus Nicolai mit 245 Ringen. Den Nachwuchspokal errang Robert Koch mit 133 Ringen. Die diesjährige Weihnachtsfeier wurde im Schützenhaus durchgeführt.

Das Sportjahr 2004 wurde am 3. Januar mit dem Neujahrsschießen eröffnet. Es wurde in der Disziplin KK-Sportgewehr 2×10 Schuss geschossen.

Gerhard Jendro

Gerhard Jendro

Am 29. Juni 2004 feierte Schützenkamerad Gerhard

Böllern für Gerhard

Böllern für Gerhard

Jendro seinen 75 Geburtstag im Mühlberger Schießstand. Gerhard hatte sich den großen “Radau” gewünscht. So wurde zu Ehren des Jubilars ein dreifacher Ehrensalut aus 7 Böllern geschossen. Danach wurde ordentlich im Kreise seiner Angehörigen auf dem Schießstand das Jubiläum gefeiert.

Das große Jubiläum 650 Jahre wird in diesem Jahr zusammen mit dem 1.Brandenburger Böllerschützentreffen begangen. Die ersten Anmeldungen liegen vor. Das Böller-Regiment des Schützenverbandes Hamburg hat seine Zusage geschickt. Die Bayern aus Lohkirchen suchen eine Unterkunft. Bei Wendlands haben sich Böllerschützen aus Stuttgart eingemietet, aber sich noch nicht angemeldet. Anfrage eines Böllerverkäufers nach einer Einladung ist eingegangen und positiv beantwortet worden. Es wird eine Festschrift geben. Als Schirmherren und ihre Teilnahme haben zugesagt: der Ministerpräsident des Landes Brandenburg Matthias Platzeck und der Landrat des Elbe-Elster-Landkreises Klaus Richter. Zum Schützenball wurden die Schützengilde aus Kölsa, Falkenberg, Uebigau, Elsterwerda, Schönewalde, Hohenleipisch und Bad Liebenwerda eingeladen. Die anwesenden Böllerschützen aus Hamburg, Lohenkirchen und Hessen nehmen auch daran teil.

Am 7. Febraur ist eine Sitzung des Festkomitees mit den Vertretern des BSB. Der Sekretär Herr Börner und der Vizepräsident Herr Regel klären mit uns die noch offenen Fragen. Das Jubiläum kann kommen.

Am 27.02.2004 wurde die diesjährige Generalversammlung durchgeführt. Es wurde festgelegt, dass beim Königsschießen bis zu 5 Scheiben beschossen werden können. Die zusätzlichen Scheiben sind nachzukaufen. Wer unbedingt König werden will der muss die Vereinskasse “füllen”. Elster-TV war in Mühlberg auf dem Schießstand. Es wurden Präsident Manfred Ruhland und der Vorsitzende des Festkomitees Rüdiger Pohle über die bevorstehenden Feierlichkeiten befragt. Der Beitrag lief in den Elster-TV Nachrichten. Es gab von vielen Zuschauern ein positives Echo.

An 3. April wurden die Vereinsmeisterschaften KK-Sportgewehr 2x 10 Schuss durchgeführt. Es war eine schwache Beteiligung zu verzeichnen. 12 Wettkämpfer traten an.

Am Osterschießen am 10. April beteiligten sich 14 Wettkämpfer. Der Termin für das Jubiläum war schon im Vorjahr festgelegt worden, damit die Gilden und Böllerschützen der teilnehmenden Gilden genügend Zeit zur Vorbereitung hatten. In Mühlberg gab es allerdings noch ein Problem zu regeln, denn die Stadt wollte beim Termin mitreden. Es kam zu der Einigung das das Mühlberger Kinder- und Heimatfest zum gleichen Termin stattfinden solle. Es gab ein gemeinsames Veranstaltungsplakat, um eine Überschneidung der Veranstaltungen zu vermeiden. Für das Jubiläum und Böllertreffen: Freitag Festsitzung im Festzelt, Sonnabend öffentlicher Schützenball im Festzelt und am Sonntag das Böllertreffen mit dem Böllerschießen auf den Schlosswiesen.

Der Jubiläumsschützenball wurde ein großes Erlebnis dank der Rahmenveranstaltungen. Als erstes trat die Komödianten-Schau aus Stehla auf, mit dem “Holzmichel” brachten sie das Festzelt zum Toben. Danach folgte das “Wodka-Trio” mit einem humoristischen Rückblick auf das Leben in der damaligen DDR. Zu später Stunde gab es dann noch einen Wettkampft der Gäste, mit dem “Wettrinken” aus dem Mühlberger Lochbierkrug. Ausgetragen wurde der Wettkampf zwischen einem Gast aus Bayern, dem Schwarzwald und der “Großklappe” vom “Frey-Faehnleyn” aus Frankfurt/Oder.

Böllerschützentreffen 2

Böllerschützentreffen 2

Der Sonntag: Das Böllertreffen wurde auf dem Mühlberger Sportplatz angeböllert und angeblasen. Alle zum Ausmarsch angetretenen Handböllerschützen feuerten einen Salut auf dem Sportplatz. Die Alphornbläser aus dem Schwarzwald gaben die erste Kostprobe ihres Könnens. Dann folgte der Ausmarsch zum Böllerplatz mit Halt auf dem Altstädter Markt, wo Ministerpräsident Matthias Platzeck den Startschuss mittels Handböller gab.

Böllerschützentreffen 1

Böllerschützentreffen 1

Böllerschützentreffen 3

Böllerschützentreffen 3

Konzert auf dem Altstädter Markt Ausmarsch zum Böllerplatz Das große Finale alle Kanonen und Böller gleichzeitig

 

Wir über uns 3

Das Jahr 1994 beginnt mit einer unangenehmen Handlung des Vorstandes, er zieht die Konsequenzen aus dem Fehlverhalten eines Kameraden. Der Kamerad wird aus der Gilde ausgeschlossen.

Am 31. März wird die diesjährigen Generalversammlung im Sportlerheim Mühlberg durchgeführt. Wichtigster Ehrengast war die Bürgermeisterin der Stadt Mühlberg Hannelore Brendel. Die Versammlung hatte einen guten Verlauf und es konnten wieder Beförderungen und Auszeichnungen ausgesprochen werden. Die wichtigste Auszeichnung war die Ehrung unseres Trainers und Ehrenpräsidenten Heinz Schneider mit dem “Blauen Kreuz” des Deutschen Schützenverbandes.

Bei den diesjährigen Bezirksmeisterschaften in Cottbus war unsere Gilde mit einigen Wettkämpfern vertreten. Das beste Ergebnis war der 1.Platz im “KK-Liegendkampf” in der Herrenaltersklasse / Mannschaft mit den Schützen Gerhard Jendro, Gerhard Olbrich und Ewald Sikorsky. In diesem Jahr wurde das Schützenfest am 11. Juni zusammen mit dem Mühlberger Kinderfest gefeiert. Die Gilde beteiligte sich am Ausmarsch des Kinderfestes mit der Fahne und einer Ehrenwache mit Säbel, weitere 12 Mitglieder nahmen am Auszug teil. Der Schützenball wurde in Möglenz in der Gaststätte “Schirrmeister” gefeierte. Schützenkönig wurde Mike Richter aus Bad Liebenwerda Schützenkönigin Petra Schönitz aus Mühlberg. In diesem Jahr wurden dem König und der Königin zum ersten Mal Schützenscheiben überreicht.

Herr Heinz Schneider

Herr Heinz Schneider

Die Schützen-Gilde beteiligte sich am 27. Juni am “Torgauer Marsch”. Diesen Marsch werden wir so schnell nicht vergessen, denn es kehrten nicht alle Mitglieder nach Mühlberg zurück. Unser Ehrenpräsident Heinz Schneider war den Anstrengungen des Umzuges nicht gewachsen. Er musste umgehend ins Krankenhaus gebracht werden.
Am 28. August 1994 plötzlich und unerwartet wurde unser Schützenkamerad Heinz Schneider, Oberstleutnant der Schützen-Gilde sowie Ehrenpräsident und Trainer Klasse C, Träger des “Blauen Kreuzes” des DSV, durch sein Ableben aus unserer Mitte gerissen. Es war wie sich noch herausstellen sollte ein großer Verlust für die Gilde. In der Organisation fehlte plötzlich der “Macher”.

Mitgliederbestand:

Stand 16. September 1994. Die Gilde hat 117 Mitglieder.

Zu den diesjährigen Vereinsmeisterschaften in der Disziplin KK-Sportpistole, wurde zur Einhaltung der Sicherheit, nur Mitglieder zugelassen, welche eine eigene Waffe besitzen. Es beteiligten sich 20 männliche und 4 weibliche Wettkämpfer. Es wurden 2 x 10 Schuss geschossen. An den Vereinsmeisterschaften in der Disziplin KK-Sportgewehr, 20 Schuss liegend frei, beteiligten sich 26 männliche und 5 weibliche Wettkämpfer.

Das Jahr 1995 beginnt mit dem Traditionellen Neujahrsschießen. Es wird in den Disziplinen “KK-Sportgewehr” 20 Schuss liegend frei und “KK-Sportpistole 2×10 Schuss geschossen. In der Diziplin Sportgewehr beteiligten sich 15 männliche und 4 weibliche Wettkämpfer bei der Sportpistole nur 4 Wettkämpfer, da man diesen Wettkampf vorher nicht angekündigt hatte.

Die diesjährige Generalversammlung wurde am 3. Februar im Sportlerheim durchgeführt, es ist ein Wahljahr. Es gibt 8 Wahlvorschläge für die 7 Vorstandsmitglieder. Für die Wahl sind 38 Mitglieder stimmberechtigt.

Der neue Vorstand
1. Vorsitzender / Präsident Manfred Ruhland
2. Geschäftsführer / Kassierer Hans-Jürgen Döring
3. Beisitzer/Damenleiter Petra Schönitz
4. Schriftführer Uwe Schlenger
5. Beisitzer Klaus Angermann
6. Beisitzer Wolfgang Findeisen
7. Beisitzer Silvio Krämer

In diesem Jahr wurde das 1. Osterschießen durchgeführt in der Disziplin “KK-Sportgewehr” 10 Schuss liegend frei. Die Auswertung erfolgte in den Schützenklassen. Für das leibliche Wohl gab es Schwein am Spieß, gebrutzelt von Horst Haubold.

An den Kreismeisterschaften beteiligten sich 16 Mitglieder unserer Gilde, in den Klassen Mannschaft Senioren und Mannschaft Damen wurde unsere Gilde Kreismeister. Das diesjährige Schützenfest fand am 6. Mai statt. Es gab eine wesentliche Neuerung es wurde mit einer Vereinswaffe je ein Königsschuss abgegeben, ohne Probeschuss. Schützenkönig wurde Uwe Schlenger aus Wahrenbrück Schützenkönigin wurde Petra Schönitz aus Mühlberg. Sie wurde zum 4. Mal Schützenkönigin.

Während des diesjährigen Heimat- und Kinderfestes führte die Gilde das 1. Vorderladerschießen für Mitglieder durch. Es wurde aus der Waffe des Schützenkameraden Hans-Jürgen Döring geschossen. Anschlag stehend 1 Schuss. Sieger wurde Horst Haubold mit 9 Ringen.

Wir über uns 19

Die Beteiligung am 1. Brandenburger Böllerschützentreffen:

Insgesmat beteiligten sich 29 Schützenvereine mit 130 Böllern und Kanonen aktiv am Böllerschützentreffen. Die Anzahl der Kanonen betrug dabei 25 Stück. Der Böllerplatz auf den Mühlberger Schlosswiesen war sehr gut gefüllt zu den Böllerschützen gesellten sich noch zirka 1000 Zuschauer. Mit Hilfe der örtlichen drei Zeitungen gelang es das Interesse der Mühlberger und der Einwohner der Umgebung zu wecken. Ein wesentliches “Zugpferd” war die Ankündigung der Teilnahme des Brandenburger Ministerpräsidenten Matthias Platzeck. Da wollten viele wissen ob er auch kommt. Er kam gab den Startschuss und marschierte mit zum Böllerplatz um dort die großes Schau zu sehen.

Das Königshaus 2004
Schützenkönig Rüdiger Pohle
Schützenkönigin Ursula Nicolai
1. Ritter Günter Raspe
1. Hofdame Petra Nitzsche
2. Ritter Horst Haubold
Schützenprinz Robert Koch
1. Knappe Stefan Jendro
2. Knappe Martin Diecke

Am 28. August 2004 gab es in diesem Jahr das Königsbier in einer anderen Form als sonst üblich. Seine Majestät Rüdiger der I. war der Meinung, dass in einem besonderen Jahr, wie dem Jubiläumsjahr “650 Jahre Schützen-Gilde”, auch etwas besonderes geschehen müsse. Da der BSB auch Dank sagen wollte, wegen der erfolgreichen Ausrichtung des 1. Brandenburger Böllerschützentreffens, wurde für dieses Jahr der “Königstrunk” eingeführt. Zum Königstrunk wurden persönlich eingeladen die Kameraden und Helfer, die besonders zum Gelingen des Festwochenendes beigetragen hatten. Es wurde nicht nur das Königsbier sondern auch Schwein vom Spieß gereicht. Die Getränke finanzierten die beiden Majestäten, das Schwein spendierten der Schützenkönig und der BSB. Die Veranstaltung begann mit dem Besuch der Sonderausstellung, 650 Jahre Schützen-Gilde, im Museum der Stadt und wurde im Schützenhaus fortgesetzt.

Hoheiten

Hoheiten

Im September erhielt die Schützen-Gilde eine Einladung nach Riesa zum Jubiläum 10 Jahre Privilegierter Schützenclub “König Friedrich Augsut III. von Sachsen” zu Riesa 1994 e.V. Die Riesaer Schützen hatten Delegationen von befreundeten Schützengilden zur Jubiläumsfeier auf der Elbe eingeladen. Von unserer Gilde folgten Präsident Manfred Ruhland, Schatzmeister Hans-Jürgen Döring und Chronist Rüdiger Pohle dieser Einladung. Die Schiffsreise begann 15 Uhr und endete 0,30 Uhr. An Bord waren auch Seine Königliche Hoheit Dr. Prinz Albert von Sachsen und Prinzessin Elmira, sowie die Vertreter der anderen Gilden.Das Schiff wurde in Riesa von Handböllerschützen verabschiedet, dann ging die Reise erst einmal elbabwärts bis hinter Stehla dort erfolgte die Wende zur Fahrt nach Meißen, wo wir in den Abendstunden ankamen, von Meißen ging es wieder zurück nach Riesa. Die Königlichen Hoheiten waren sehr interessiert am Leben in den einzelnen Schützengilden.

Sportliche Aktivitäten gab es auch noch zum Jahresende. Am 22. Oktober 2004 die Vereinsmeisterschaften im Bowling. Am 6. November wurden die Vorderladermeisterschaften geschossen und am 13. November fand das Pokalschießen in den Disziplinen: KK-Sportgwehr/ KK-Pistole und Gebrauchspistole statt.

Das Wettkampfjahr 2005 wurde mit dem Neujahrsschießen eröffnet. In diesem Jahr wurden drei Disziplinen geschossen: KK-Sportgewehr; KK-Sportpistole und Großkaliber Gebrauchspistole.

Die diesjährige Generalversammlung wurde am 4.03. im Schützenhaus durchgeführt. Es gab viele Auszeichnungen, wie die Verdienstnadel des BSB für Hans-Jürgen Döring, Frank Minnich, Horst Liehr und Günter Jahn. Die Ehrennadel der Gilde für Fred Hamdorf. Die Verdienstnadel der Gilde für Wofgang Findeisen, Hans-Joachim Jentzsch und Torsten Voigt- Preuß. Die Nadel für sportliche Leistungen für Hans-Joachim Sasse, Mario Schmidt und Stefan Jendro und die Medaille für Förderung und sportliche Leistungen des BSB für den Präsidenten Manfred Ruhland.

Beförderung zum Oberst für Präsident Manfred Ruhland
Manfred Ruhland

Manfred Ruhland

Seit dem Jahr 1993 leitet Schützenkamerad Manfred Ruhland erfolgreich die Geschicke der Königlich privilegierten Schützen-Gilde Mühlberg/Elbe e.V. 1354. Er wurde deshalb auf Vorschlag des Vorstandes der Gilde zum Oberst der Gilde befördert. Die Beförderung wurde auf der diesjährigen Generalversammlung vom Bürgermeister der Stadt Mühlberg ausgesprochen.

Zwei anstrengende Wochenenden für Böllerschützen und Vorstand. Die Böllerschützen feierten runde Geburtstage, Frank Minnich, 40., und Horst Liehr, 50., in der Reihenfolge 19.03. Frank und 26.03. Horst. Die Böllerschützen waren natürlich bei beiden Jubiläen mit dem Ehrensalut dabei. Es wurden jeweils 3 Salven gefeuert.

Männertagsausflug einmal anders!

Der Himmelfahrtsausflug ging in diesem Jahr für die Mitglider der Mühlberger Schützen-Gilde ging bis zum Mühlberger Schießstand. Hier wurde bei Schwein am Spieß und genügend Getränken ein gemütlicher Himmelfahrtausflug in Familie gefeiert. Beginn 11 Uhr, Ende offen. Alle Anwesenden hatten viel Spaß und standen unter der “Aufsicht” des Ehepartners, was die Freude auf keinen Fall schmälerte, da unsere Frauen genauso gerne feiern wie wir.

Luckau 2005

Luckau 2005

Am 25. Juni war die Schützen-Gilde zum Schützenfest nach Luckau eingeladen. Das Fest stand unter dem Motto “Landesgartenschau 2000 – 5 Jahre danach”. Im Jahre 2000 hatten die Böllerschützen während ihres Auftritts auf dem Luckauer Marktplatz einen großen Erfolg zu verzeichnen. In diesem Jahr wollten die Luckauer wieder einen Höhepunkt innerhalb des Stadtfestes setzen, dazu waren dann auch noch Kanonen eingeladen. Das Böllerschießen fand auf dem Gelände der Gartenschau statt.

60. Rüdiger Pohle

60. Rüdiger Pohle

Zum 60. Geburtstag des Vorstandsmitgliedes, Chronisten der Gilde und Böllerkommandanten Rüdiger Pohle wurde ein Ehrensalut von 3 Salven aus 6 Böllern vorm Schützenhaus geschossen. Das Kommando hatte an diesem Tag der 1. Böllerschußmeister Günter Raspe. Anschließend fand die große Jubiläumsfeier mit Schützenkameraden ihren Frauen und der Familie des Jubilars im Schützenhaus statt.

Das Königshaus 2005
Schützenkönig Frank Minnich
Schützenkönigin Ursula Nicola
1. Ritter Frank Marx
2. Ritter Raiko Liehr
Schützenprinz Christopher Taupitz

In diesem Jahr erfolgte der Königsschuss wieder mittels Vereinswaffe. Ein Schuss liegend aufgelegt, mit der Möglichkeit bis zu 4 Scheiben nachzukaufen. Der 2. Ritter wurde in einem Stechen zwischen Mario Schmidt und Raiko Liehr ermittelt. Der Abschluss des Sportjahres waren die Bowling-Vereinsmeisterschaften.

Wir über uns 4

Am 2. August hatte die Gilde leider ein trauriges Ereignis zu verzeichnen.

Hubert Jahn

Hubert Jahn

Unser Schützenkamerad Hubert Jahn Gründungsmitglied und Mitglied des ersten Vorstande wurde durch einen tragischen Unfall aus unserer Mitte gerissen. Die Gilde verlor dadurch einen langjährigen aktiven Schützen. Er war einer der wenigen aktiven Schützen aus der sozialistischen Ära der neuen Bundesländer, die sich um den Neubeginn des Schützenwesens kümmerten. Wir führen sein Werk fort.

Am 25. August 1995 erfolgt die Fahnenweihe der Vereinsfahne im Rahmen des 2. Straßenfestes des Gewerbevereins Mühlberg. Um 19.30 Uhr begann der Aufmarsch der Schützen-Gilde Mühlberg und der Gastvereine. Es waren erschienen die Gilden aus: Elsterwerda mit Salutkommando, Finsterwalde, Falkenberg, Uebigau und Torgau. Die Weihe wurde vom Vizepräsidenten des Brandenburger Schützenbundes Herrn Judeck durchgeführt. Nach dem Salutschießen des Salutkommandos aus Elsterwerda erfolgte der Ausmarsch zum Festplatz auf den Schlosswiesen. Hier gab es ein Salutschießen durch das Salutkommando unserer Gilde, danach trafen sich alle Schützen im “Hamburger Hof” zum fröhlichen Feiern.

Neue Fahne

Neue Fahne

Das Datum 1408 ist der Termin des 1. Mühlberger Schützenfestes. Zum damaligen Zeitpunkt nahm man an es wäre das Gründungsjahr. Das Jahr 1991 ist das Jahr der Wiederbelebung der Schützengilde. Durch die späteren Nachforschung wurde allerdings festgestellt, dass das Gründungsjahr das Jahr 1354 ist. So ist die Fahne die “Schützenfestfahne”.

An den Regionalmeisterschaften 1995 beteiligten sich 4 männliche und 3 weibliche Wettkämpfer in der Disziplin KK-Sportgwehr 60 Schuss liegend.

Ergebnisse
Regionalmeister Herrenklasse Günter Raspe
Regionalmeister Damenklasse Petra Schönitz
Einzelwertung Senioren
2. Platz Ewald Sikorsky
3. Platz Gerhard Olbrich
4. Platz Gerhard Jendro

In diesem Jahr wurden die Vereinsmeisterschaften in der Disziplin KK-Sportgwehr 20 Schuss legend und KK-Pistole 2×10 Schuss durchgeführt.

Beteiligung Sportgewehr = 12 männliche und 3 weibliche Wettkämpfer. Beteiligung Pistole = 11 männliche und 3 weibliche Wettkämpfer.

Wir über uns 5

Das Jahr 1996 beginnt am 16. Januar mit einer Regelprüfung des Schießstandes. Das Ergebnis: es sind erhebliche Erweiterungsarbeiten notwendig und das Schießen mit Pistole wird untersagt, weil auf 25 m keine extra Kugelfänge sind.

Bestandsaufnahme: Zur Zeit haben 34 Mitglieder eine Uniform, davon 11 Offiziersdienstgrade und 24 Mannschaftsdienstgrade. Es besteht kein Zwang zur Anschaffung einer Uniform.

In der Generalversammlung vom 02. Februar wurde folgender Beschluss gefasst: Die Mitgliedsbeiträge werden erhöht auf; normaler Beitrag 180,00 DM und ermäßigter Beitrag 120,00 DM. Es wird ein Beitrag von 80,00 DM für zu leistende Arbeitsstunden erhoben, welche mit geleisteten Arbeitsstunden pro Std 10,00 DM verrechnet wird.

Vom Vorstand der Gilde werden 15 Schießleiter ernannt. Eine Nutzung des Schießstandes ist für Schützen nur unter Aufsicht eines Schießleiters erlaubt. Die Benutzung des Schießstandes ist im Schießbuch vom Schießleiter einzutragen und mit Unterschrift und Stempel zu bestätigen.
Am 02. April teilt die Bürgermeisterin der Stadt Mühlberg/Elbe mit, dass die Stadtverordneten einen Beschluss über die kostenlose Nutzung des Schießstandes einschließlich des Geländes durch die Schützen-Gilde mit einer Laufzeit von 20 Jahren gefasst haben.

An den diesjährigen Kreismeisterschaften beteiligten sich 20 Mitglieder erfolgreich. 8 Wettkämpfer kamen auf das Siegertreppchen. Ewald Sikorsky und Petra Schönitz wurden Kreismeister in der Disziplin Sportgewehr 60 Schuss.

Das diesjährige Schützenfest wurde am 8. Juni gefeiert. Die Majestäten wurden der neuen Tradition gemäß mit einer Vereinswaffe und einem Schuss ermittelt. Neu ist in diesem Jahr, dass der “Hofstaat” ermittelt wird, es werden Ritter und Damen ausgeschossen.

Schützenkönig Horst Haubold mit einer 10
Schützenkönigin Petra Schönitz mit einer 9
1. Ritter Uwe Schlenger mit einer 9
1. Dame Kathleen Schlenger mit einer 8
2. Ritter Rene Haubold mit einer 9
2. Dame Anke Koch mit einer 8

Am 26. August erteilt das Polizeipräsidium Cottbus eine vorläufige Erlaubnis für den Schießbetrieb allerdings mit der Einschränkung auf KK-Kurz- und KK-Langwaffen vom Kaliber 22 lfb. Zur Einweihung des rekonstruierten Schießstandes am 31. August gab es eine kleine Einweihungsfeier zu der Gäste und Sponsoren geladen waren. Für das leibliche Wohl sorgten Birgit und Horst Haubold mit Schwein am Spieß. Es wurde ein Einweihungsschießen in den Klassen Gäste und Mitglieder durchgeführt. Sechs Mitglieder wurden für ihren besonderen Einsatz bei den Arbeiten am Schießstand geehrt. Insgesamt beteiligten sich 35 Mitglieder an den Arbeitseinsätzen.

Vereinsmeisterschaften wurden am 6. und 7. August durchgeführt. Disziplin KK-Sportgewehr 2×10 Schuss liegend frei = 12 männliche und 3 weibliche Wettkämpfer; Disziplin Sportpistole 2×10 Schuss = 9männliche und 3 weibliche Wettkämpfer.

Am 1. Oktober teilt die Bürgermeisterin mit, dass das Gelände des ehemaligen Bades von der Gilde genutzt werden könnte, wenn sie ein Ablauf- und Finanzierungsprogramm vorlegen kann. Gleichzeitig wird mitgeteilt, dass die Gilde im gesamten Gelände für Ordnung sorgen muss. Zum Glück findet sich im Vorstand keine Mehrheit für den Bau eines neuen Schießstandes auf diesem Gelände.

Die Tradition des Feierns von besonderen Ereignisse innerhalb der Gilde wird bei der Silbernen Hochzeit von Ursula und Klaus Nicolai am 23. Oktober fortgesetzt. Dieses Ereignis wurde nach alter Gildetradition, unter Mithilfe der Familie, von Freunden und Schützen aus Mühlberg und Kölsa, gefeiert. Unter Leitung der amtierenden Majetäten rückten 11 Mitglieder unserer Gilde an. Wie es sich für einen Schützenverein gehört gab es ein zünftiges Salutschießen durch unsere Gilde mittels 5 Jagdgwehren und durch die Kölsaer mit 3 Karabiner. Danach sprachen alle fleißig den Getränken zu und versuchten das Schwein am Spieß zu vertilgen. Es war ein fröhlicher Höhepunkt im Vereinsleben.

Am 25. Oktober erhielt unsere Gilde die Erlaubnis zum Führen von Langwaffen ohne Munition und Blankwaffen bei öffentlichen Veranstaltungen.

Das Wettkampfjahr 1997 beginnt mit den Neujahrsschießen in den Disziplinen KK-Sportgewehr = 16 männliche und 3 weibliche Wettkämpfer und in der Disziplin KK-Sportpistole = 8 männliche und 3 weibliche Wettkämpfer. Geschossen werden jeweils 2×10 Schuss.

Am 8. Januar wird die Erlaubnis zum Betreiben einer Schießstätte vom Polizeipräsidium Cottbus ausgesprochen. Für die zwei 25m Schießbahnen für Kurzwaffen und für vier 50m Schießbahnen für Langwaffen sowie Vorderlader mit einer Anfangsgeschwindigkeit von max. 1500 Joule.
Die diesjährige Generalversammlung wurde am 21. Februar in der Pension “Wendland” durchgeführt. Es war wieder ein Wahljahr. Es wurde beschlossen den Vorstand auf 9 Mitglieder zu erweitern.

Wir über uns 6

Der neue Vorstand 1997
1. Vorsitzender/Präsident Manfred Ruhland
2. stellv. Vorsitzender/Präsident Gerhard Jendro
3. Geschäftsführer/Kassierer Hans-Jürgen Döring
4. Schriftführer Uwe Schlenger
5. Schießwart Horst Haubold
6. Waffenwart Klaus Nicolai
7. Sportwart Petra Schönitz
8. Kompanieführer Ewald Sikorsky
9. Kompanieführer Klaus Angermann

Der Schützenkamerad Rüdiger Pohle wird durch den Vorstand zum Chronisten der Gilde berufen. Er übernimmt das Anfertigen einer Sammelchronik, welche in Text und Bild die Ereignisse im Leben unserer Schützen-Gilde dokumentiert.

Die Gilde hat im Februar dieses Jahres folgenden Mitgliederstand: 91 Mitglieder davon 82 männlich und 9 weiblich.

Am 9. März 1997 werden die ersten Vereinsmeisterschaften im Ordonnanzschießen auf dem Schießstand in Kölsa durchgeführt. Es beteiligten sich 13 männliche und 1 weiblicher Wettkämpfer. Die Ausschreibung lautete: Großkailber-Gewehr 20 Schuss liegend und 20 Schuss stehend. Die weibliche Wettkämpferin wurde für ihren Mut sich an diesem Wettkampf zu beteiligen mit einer blauen Schulter belohnt. Sie schoß zum ersten Mal mit einen Großkalibergewehr.

Im März 1997 wurde beschlossen einen Anbau an den Schießstand vorzunehmen. Es sollte ein Aufenthaltsraum werden, wo die Mitglieder nach den Wettkämpfen noch gemütlich zusammensitzen können. Die Größe sollte sich nach den örtlichen Gegebenheiten richten. Bei optimaler Ausnutzung des zum Schießstand gehörenden Geländes ergaben sich die möglichen Abmessungen von 9,8 m Breite und 6,0 m Tiefe. Es sollte so kostengünstig wie möglich gebaut werden. Um das Genehmigungsverfahren kümmerte sich der Schützenkamerad Rüdiger Pohle.

Im März qualifizierten sich 12 Mitglieder in der Disziplin KK-Sportgwehr für die Teilnahme an den Kreismeisterschaften und im April 7 Mitglieder in der Disziplin KK-Sportpistole.

Im Mai dieses Jahres gelang es unserem Chronisten, durch fleißiges durchstöbern der aufzutreibenden Unterlagen über die Mühlberger Schützengilde, das Gründungsdatum festzustellen. In einem Artikel über das Schützenfest 1938 wurde als Gründungszeitpunkt das Jahr 1354 genannt. Es gelang ihm auch ein Dokument aus dem Jahre 1354 zu finden, durch das der Zeitpunkt bestätigt werden kann. Eine Eintragung im Vereinsregister des Landkreises kann nicht mehr nachgewiesen werden, da dieses 1945 abgebrannt ist.

Am 10. Mai wurden die 1. Vereinsmeisterschaften in der Disziplin Gebrauchspistole 9 mm durchgeführt. Es konnte mit der eigenen Waffe oder der Vereinspistole geschossen werden. Es beteiligten sich 9 Mitglieder an diesem Wettkampf.

Festumzug 450 Jahre Schlacht bei Mühlberg a.d.Elbe, am 14 Juni 1997, im Rahmen des Heimat- und Kinderfestes. Unsere Gilde beteiligt sich an diesem Umzug in historischen Gewändern. Es wurde ein Kanonennachbau mitgeführt. Unsere Gilde-Marketenderinnen sorgten unterwegs für gute Laune, durch mitgeführte Getränke der Marke Kümmerling.

Das diesjährige Schützenfest wurde am 21. Juni durchgeführt. Die Majetäten wurden mit einem Schuss aus der Vereinswaffe ermittelt. Der Schützenball wurde in Neuburxdorf durchgeführt.

Schützenkönig Klaus Nicolai 10 Ringe
Schützenkönigin Kathleen Schlenger 10 Ringe
1. Ritter Karl-Heinz Philipp 9 Ringe
1. Dame Ursula Nicola 9 Ringe
2. Ritter Horst Haubold 9 Ringe
2. Dame Anke Koch 6 Ringe

Am 15. August wurde der neue Nutzungsvertrag endlich unterzeichnet. Der Vertrag musste allerdings erst vom Chronisten unserer Gilde aufgesetzt werden, da das Amt Mühlberg keine Anstalten machte den Beschluss der Stadtverordneten umzusetzen. Die kostenfreie Nutzung läuft jetzt über einen Zeitraum von 20 Jahren.

Am 15. August rückte eine größere Abordnung aus, um an der Altbelgerner Mühle eine Polterabend zu feiern. Unsere mehrmalige Schützenkönigin Petra die 1. hatte sich entschlossen den “Feuerwehrhauptmann” vom Martinskirchen und Altbelgern Frank Nitzsche für immer “einzufangen”, vielleicht wurde auch sie eingefangen. Das Salutkommando unserer Gilde schoss mehrere Salven Salut und dann wurde gefeiert. Vor dem Mühlberger Standesamt wurde das Brautpaar mit einem mehrfachen Ehrensalut in die Ehe geschickt.

Am 13.September wurden die Vereinsmeisterschaften in den Disziplinen KK-Sportgewehr und KK-Sportpistole je 2×20 Schuss durchgeführt, mit anschließendem Vereinsabend im Zelt. Für Getränke und Verpflegung sorgten Birgit und Horst Haubold.

Wir über uns 7

Zum diesjährigen Schützenfest in Falkenberg waren wir mit Fahne und Ehrenwache mit Säbel sowie weiteren Mitgliedern vertreten.

Am 12. Oktober wurden die 1. Vereinsmeisterschaften im Trap-Schießen in Kölsa durchgeführt. Geschossen wurde in zwei Durchgängen. Es beteiligten sich 9 Mitglieder. Diese Beteiligung konnte nur durch das kameradschaftliche Verhalten einiger Schützenkameraden, die ihre Waffen zur Verfügung stellten, erreicht werden. Die Platzierung um den 1. Platz wurden im Stechen entschieden.

1. Klaus Nicolai 19 Treffer
2. Dietmar Weichert 19 Treffer
3. Horst Haubold 17 Treffer

Einweihung der neuen Gierseilfähre in Mühlbergam 18. Oktober. Zur Einweihung der neuen Fähre war unsere Gilde mit der Fahne und einen Salutkommando vertreten. Die Elbe-Elster Rundschau schrieb dazu: “Fünffacher Salut für neue Fähre. Auch die Schützengilde der Elbestadt waren bei der Schiffstaufe dabei und zeigten ihre Freude über die neue Fähre. Mit fünf Salutschüssen, von Bord abgegeben, gaben die fünf Mühlberger Schützen den sprichwörtlichen Startschuss für die Inbetriebnahme der Fähre Mühlberg.”

Neues vom Schießstand, Stand 21. Oktober 1997. Mit dem neuen Nutzungsvertrag gehen die Vorbereitungen zur Errichtung eines Anbaues in die entscheidende Phase. Eine Kochnische soll unbedingt mit eingeplant werden. Das Problem der Grünflächen innerhalb der Umzäunung muss unbedingt gelöst werden. Die Laufbahn zu den Schießscheiben war in einem verhältnismäßig guten Zustand, aber der Damm und die Außenfläche waren total verwildert. Nach dem Kauf eines Bezinrasenmähers und einer Motorsense, übernahm der Schützenkamerad Rüdiger Pohle diese Aufgabe. Es fiel soviel Schnittgut an, dass der Multicar des Bauhofes 4 mal fahren musste. Seit diesem Zeitpunkt versucht Kamerad Rüdiger Pohle als Platzwart das Grünzeug in Grenzen zu halten. Zur Vorstandssitzung im November wird mitgeteilt, dass wegen auftretender Differenzen mit dem Amt für Immisionsschutz eine neue Überprüfung des Schießlärms in Auftrag gegeben werden muss, Kostenvoranschlag 1.000 DM.

Auf der Weihnachtsfeier im Dezember des Jahres führte uns der Schützenkamerad Günter Raspe ein Video über das 11. Bayerische Böllerschützentreffen vor. Hiermit begann die Beschäftigung mit dem Wiederaufleben der Tradition des Böllerns in unserer Gilde. Günter Raspe beschäftigte sich nun ernsthaft mit dem Bau von Böllern. Im Stadtmuseum wurde der Böller von 1857 entdeckt, welcher in der Stadtchronik erwähnt wird. Mit ihm konnte die alte Tradition auch gegenständlich gemacht werden.

Im Dezember gab es noch eine größere Feier in Bad Liebenwerda, unser Vorstandsmitglied Ewald Sikorsky feierte seinem 60. Geburtstag. Wir feierten sein Jubiläum mit einem zünftigen Ehrensalut, trotz des sehr kalten Wetters.

Das Jahr 1998 begann mit dem traditionellen Neujahrsschießen. Die Veranstaltung wurde kulinarisch umrahmt, es gab Kartoffelsalat mit Würstchen, Glühwein in Massen und Kaffee und später auch was aus der Flasche. Das Schießen wurde in der Disziplin KK-Sportgewehr 2×10 Schuss durchgeführt. Es beteiligten sich 13 Mitglieder.

Mitgliederstand am 5. Januar : 75 männliche und 9 weibliche Mitglieder.

Im Januar wurde der Sockel für die Verglasung des Schießraumes gemauert. Durch die Verglasung soll ein angenehmeres Schießen ermöglicht werden, außerdem wird die starke Verschmutzung des Schießraumes verhindert. Die diesjährige Generalversammlung wurde am 20. Februar in der Pension Wendland durchgeführt. Es wurde ein “Nichtmitglied” geehrt. Birgit Haubold erhielt als kleines Dankeschön einen Blumenstrauß und eine Urkunde für ihre Unterstützung der Vereinsarbeit.

Die Vereinsmeisterschaften im Ordonnanzgewehr wurden am 8. März in Kölsa in der Disziplin 20 Schuss liegend und 20 Schuss stehend durchgeführt. Es wurde in 3 Altersklassen geschossen.

Am 14. März 1998 wird der Schützenraum durch den Einbau einer Fensterfront nach außen hin wetterfest gemacht. Die Verglasung besteht aus nach außen öffnenden vier Fenstern und einer Tür. Der Schießraum bleibt nun von Verschmutzungen weitestgehend verschont. Die Schützen müssen jetzt beim liegenden Anschlag von aus Pritschen schießen.

Das diesjährige Osterschießen wurde zusätzlich als Preisschießen durchgeführt. Es beteiligten sich 24 Mitglieder am Wettkampf.

Wir über uns 8

Am 16. April 1998 fand eine erweiterte Vorstandssitzung statt. Die Tagesordnung: Namensänderung im Vereinsregister und Ablauf des Jubiläumsjahres 500 Jahre Schützenfest in Mühlberg. Es wurde beschlossen den Namen in “Königlich privilegierte Schützen-Gilde Mühlberg/Elbe e.V. 1354” zu ändern, damit wäre die alte Bezeichnung der Gilde wieder gegeben.

Briefkopf der Mühlberger Schützengilde bis 1938

Briefkopf der Mühlberger Schützengilde bis 1938

Nun musste auch ein entsprechendes Emblem für die Schützengilde

Emblem KPSGM

Emblem KPSGM

entworfen werden. Auf das Aussehen hatte man sich schnell geeinigt. Es sollte so aussehen.

Zum Ablauf des Festjahres wurde eine Zweiteilung der Ereignisse beschlossen. Die Gilde beteiligt sich am Kinder- und Heimatfest und führt dort ein Adlerpreisschießen mit der Armbrust durch. Der Schützenball wird an einem späteren Zeitpunkt veranstaltet.

Mit einem Vereinsabend am 24. April 1998 wurde das Jubiläumsjahr eröffnet. In einem Vortrag gab der Chronist der Gilde einen Abriß über die wichtigsten Ereignisse in der Geschichte der Mühlberger Schützen. Unter anderem kamen auch die verschiedenen Privilegien der Gilde zur Sprache. Da war das Ausschenken von steuerfreiem Bier während des Schützenfeste. Es wurde ein Brief an den Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg mit der Bitte der Gewährung dieses Privilegs zur 500-Jahrfeier geschickt. In dem Anwortschreiben aus Potsdam drückte Ministerpräsident Manfred Stolpe sein Bedauern über die Nichtzuständigkeit aus. Damit wir aber nicht zu sehr an Durst leiden müssen, spendierte er uns ein Faß Bier. Es wurde auch ein Schreiben an den Bundesfinanzminister Theo Waigel geschickt, der schob wieder alles auf die EU. Allerdings meinte er, Bier sei ein anerkanntes Zielwasser, damit meinte er wohl das bayerische “Dünnbier” mit 3,5%.

Am 28. April 1998 schickte unsere Gilde dem Ministerpräsidenten ein Dankschreiben mit einer Ernennungsurkunde zum Ehrenmitglied. Am 9. Mai kam ein Schreiben aus Potsdam mit dem Satz, “Ich nehme die diese Ehrenmitgliedschaft gern an”.

Am 23. Mai wurde unser Vorstandsmitglied und amtierender Schützenkönig, Klaus Nicolai, 50 Jahre alt. Zur Feier dieses Ereignisses hatte der Schützenkönig nach Altenau in seine “Ritterburg” geladen. Vom Salutkommando der Gilde wurde ein fünffacher Ehrensalut aus Karabinern abgegeben.

Das diesjährige Kinder- und Heimatfest wurde unter dem Motto: “770 Jahre Zisterzienserkloster und 500 Jahre Schützenfest” gefeiert. Es wurde ein großer Festumzug durchgeführt, welcher auf den Schlosswiesen begann und im Kloster endete.

Zum Jubiläumsschützenfest wurde der Traditionswettkampf das “Schießen mit der Armbrust nach dem Vogel” erstmals wieder ausgetragen. Das Schießen um den “Armbrust-Schützenfestkönig” war ein Wettkampf für jedermann. Nach einem spannenden Endkampf, bei dem der entscheidende Schuß nicht gelingen wollte, kam es zu einer Wende, als sich Fräulein Katarina Döring an die Armbrust traute. Mit dem Glück des Mutigen zeigte sie den Schützen wie es gemacht wird und wurde zur 1. Armbrustschützenkönigin gekürt.

Wir über uns 2

Das Sportjahr 1992 wurde mit einem Neujahrsschießen eröffnet. Es  beteiligten sich 25 Mitglieder. Über die Zustimmung zum Antrag auf Kauf einer Waffe entschied der Vorstand, eine Voraussetzung war der Besitz eines Waffenschrankes. Am 21. Februar wird die 1. Generalversammlung im Sitzungssaal des Rathauses der Stadt Mühlberg durchgeführt.

Zum Ehrenpräsidenten ernannt

Trainer im Sportschießen wird auf Grund seiner Erfahrungen zum Ehrenpräsidenten

Herr Heinz Schneider

Herr Heinz Schneider

der Schützen-Gilde Mühlberg/Elbe e.V. ernannt. Herr Heinz Schneider kann nun die Arbeit des Präsidenten besser unterstützen, was besonders im sportlichen Bereich geschieht. An der diesjährigen Kreismeisterschaft in der Disziplin “KK-Sportgewehr”, durchgeführt in Elsterwerda, beteiligten sich die Schützen Petra Schönitz, Siegfried Koch und Rüdiger Pohle.

Das diesjährige Schützenfest wird zusammen mit dem Kinderfest der Stadt Mühlberg durchgeführt. Mitglieder der Gilde nehmen am 27. Juni am Festumzug teil. Am 28. Juni finden dann die Schießwettkämpfe und der Schützenball statt. Der Schützenball wird in der Sporthalle am Sportplatz durchgeführt. Schützenkönig wurde Frank Richter aus Bad Liebenwerda, Schützenkönigin Petra Schönitz aus Mühlberg. Es werden auch die Schützenmeister der Stadt Mühlberg in den Kategorien “männlich” und “weiblich” ermittelt.

In diesem Jahr werden auch die 1. Vereinsmeisterschaften in den Disziplinen KK-Sportgewehr 30 Schuss liegen frei und KK-Sportpistole 30 Schuss durchgeführt.

Am 3. Januar 1993 wurde das Sportjahr mit dem Neujahrsschießen eröffnet. Es beteiligten sich 19 männliche und 2 weibliche Wettkämpfer. Die 2. Generalversammlung wurde am 27. Januar im Sitzungssaal der Stadt Mühlberg durchgeführt. In diesem Jahr standen Vorstandswahlen an, vorher wurde noch eine Satzungsänderung bei den §§ 5, 7 und 9 beschlossen.

Der neue Vorstand
1. Vorsitzender /Präsident Manfred Ruhland
2. stellv. Vorsitzender Frank Richter
3. Beisitzer/Damenleiter Petra Schönitz
4. Beisitzer/Ehrenpräsident Heinz Schneider
5. Kassierer/Geschäftsführer Hans-Jürgen Döring
6. Schriftführer Uwe Schlenger
7. stellv. Schriftführer Hans-Peter Kalz

Erstmalig erschienen einige Schützenmitglieder in den neuen Uniformen. Es wurde die Rangordnung der Gilde vorgestellt und angenommen, sie orientiert sich an der Gildetradition. Am 14. April 1993 wird unsere Schützen-Gilde Mitglied im Landessportbund, sie wird unter der Mitgliedsnummer 02 1048 registriert. Das diesjährige Kinder- und Schützenfest wird am 23. Juni durchgeführt. Die Majestäten werden werden mit dem “KK-Sportgewehr” und 20 Schuss liegend frei ausgeschossen.

Schützenkönig wird Frank Richter aus Bad Liebenwerda und Schützenkönigin Petra Schönitz aus Mühlberg. Am 22. Juli wird anlässlich seines 60. Geburtstages der Bürgermeister der Stadt Mühlberg Herr Hans-Georg Schulz zum Ehrenhauptmann der Schützen-Gilde Mühlberg/Elbe ernannt.

Die diesjährigen Vereinsmeisterschaft in der Disziplin “KK-Sportgewehr” wird mit 60 Schuss liegend frei ausgeschossen. Die Disziplin “KK-Sportpistole mit 30×30 Schuss absolviert. Während der Disziplin Sportpistole hatten wir hoffentlich unseren einzigen Sportunfall. Beim Versuch der Beseitigung eines Patronenklemmers im Vorraum des Schießstandes löste sich der Schuss und durchschlug den linken Oberschenkel des Schützenkameraden Klaus Angermann. Zum Glück blieb kein Schaden zurück.

Wir über uns 1

So grübelte er, Rüdiger Pohle als sgchronist, über die Geschichte der Mühlberger Schützen nach. Seine Nachforschungen über die Geschichte der Mühlberger Schützengilde kann man unter “Historie” nachlesen. Als

Rüdiger Pohle

Rüdiger Pohle

er mit der Erforschung des Mühlberger Schützenwesens begann, hatten die meisten Schützen ganz andere Gedanken. Jetzt wollte man erst einmal den vorhandene Schießstand nutzen und dafür musste ein Schützenverein her. Genügend “Schießwütige” gab es nach der langen Abstinez im “Schießsport für jedermann”. Die Waffenkammer der Gesellschaft für Sport und Technik war im Ort und recht gut bestückt und so wurde dann schnell gehandelt damit die Sportwaffen in Mühlberg bleiben konnten. Die Männer und Frauen der 1. Stunde trafen sich am 18.01.1991 um einen Schützenverein zu gründen.

Der Verein führt den Namen “Schützen-Gilde Mühlberg e.V.”. Er wurde im Vereinsregister beim Kreisgericht Bad Liebenwerda unter der Nummer 146 registriert. Es wurde ein Vorstand gewählt und der damalige Bürgermeister der Stadt Mühlberg verkündete den Beschluss 9/91 der Stadtverordnetenversammlung über die kostenlose Nutzung des Mühlberger Schießstandes durch die neue Schützen-Gilde. Vor dem ersten Wettkampf wurde durch einen “Großeinsatz” der Schützen erst einmal der Schießstand auf Vordermann gebracht.

Der 1. Vorstand
1. Vorsitzender Herr Hans-Peter Kalz
2. Stellvertreter Herr Dieter Klaus
3. Beisitzer Herr Hubert Jahn
4. Beisitzer Herr Heinz Schneider
5. Kassierer Herr Hans-Jürgen Döring
6. Schriftführer Frau Magarete Balzer
7. Stellv. Schriftführer Frau Heike Schemmel

Am 28. September 1991 fand das 1. Schützenfest der neugegründeten Schützen-Gilde statt. Die Majestäten wurden mit dem KK-Sportgewehr M 150 ausgeschossen. Es wurden liegend aufgelegt 5 Probeschüsse und 10 Wertungschüsse abgegeben. Es war ein offener Wettkampf, es konnten auch Nichtmitglieder mitschießen, diese mussten aber ein Startgeld von 5,- DM bezahlen. Es wurden ein Schützenkönig und eine Schützenkönigin ausgeschossen. 39 männliche und 5 weibliche Wettkämpfer versuchten ihr Glück. Es wurde aus Vereinswaffen geschossen. Die Schützen-Gilde hatte die komplette Waffenkammer der GST-Grundorganisation übernommen, diese wurden in einer Waffenkammer im Ortsteil Köttlitz gelagert. Schützenkönig wurde Hans-Jürgen Döring aus Brottewitz und Schützenkönigin Marlis Wesolowsky aus Berlin.

Im Laufe des Jahres wurde über das Aussehen der Schützen und die Präsentation der Schützen-Gilde nachgedacht. Die Mitglieder sollten eine Uniformjacke und einen Hut tragen. Desweiteren musste ein Emblem als

Emblem1 KPSGM

Emblem1 KPSGM

Aufnäher für die Jacke entworfen und natürlich auch angefertigt werden. Um die Tradition richtig zu wahren, musste natürlich auch eine Schützenfahne her. Der Schatzmeister Hans-Jürgen Döring und der Mühlberger Maler Helmut Kretschmer nahmen sich dieser Aufgabe an. Auf der Fahne sollte sich in der Mitte das Mühlberger Stadtwappen mit zwei gekreuzten Gewehren befinden, wurde aber anders entschieden. Als Umrahmung sollte geschrieben stehen: “Schützen-Gilde Mühlberg e.v 1498 – 1991” und der Wahlspruch der Joppenschützen “Scharfes Auge – sichre Hand”. nun musste noch die Finanzierung geklärt werden. Bis zum ersten Einsatz der Fahne sollte es dann noch eine Weile dauern.
Am Montag den 23. Dezember 1991 wurde die Jahreshauptversammlung durchgeführt. In dieser Versammlung werden die Probleme in der Weiterführung des Vereinstätigkeit diskutiert und es geht auch um die Vorbereitung und Durchführung der Prüfung zum Erwerb der Waffenbesitzkarten, denn die meisten Mitglieder möchten eigene Waffen besitzen, um damit die Wettkämpfe zu bestreiten. Man hatte sich persönlich viel vorgenommen.

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